
Vorwerk VR200
Wie beschrieben hatten wir einen Staubsaugerroboter vom Typ Vorwerk VR200 zwei, drei Wochen zum Test bei uns. Schnell haben wir das possierliche Kerlchen auf den Namen „Robby“ getauft und in den Kreis der Familie aufgenommen, denn er hat uns restlos überzeugt.
Wir haben Robby im Erdgeschoss eingesetzt, das etwa 160m² Wohnfläche hat. Das Erdgeschoss ist bei uns zweigeteilt in einen „Privatbereich“ (Schlafzimmer, Kinderzimmer, Bäder) und einen öffentlichen Bereich (Wohnesszimmer, Küche, Vorratsraum, Hauswirtschaftsraum, Diele, Gäste-WC). Beide Bereich sind durch eine Zwischentür voneinander abgetrennt, so dass auch unsere beiden Hauskatzen sich nur im öffentlichen Bereich aufhalten.
Und genau dort haben wir Robby stationiert. Seine Ladestation stand unter einem Regal im HWR. Von dort aus hatte er etwa 90 bis 100m² im öffentlichen Bereich zu Saugen gehabt. Unser Haus ist durchgängig gefliest, was die Sache einfach macht. Er wurde so eingestellt, dass morgens um 9 Uhr die Arbeit selbständig aufgenommen wurde (am Wochenende um 10 Uhr). Und so hat er sich jeden Morgen auf den Weg gemacht und mit seiner Freistil-Taktik die Fläche gesaugt. Hängen geblieben ist er höchstens an leichten Fussmatten, die er vor sich hergeschoben hat. Den größeren Teppich vor der Couch hat er problemlos gesaugt.
Robby verrichtet seine Arbeit relativ leise und sehr gründlich. Seine Ladestation findet er stets problemlos wieder. Durch das integrierte Display informiert er immer über seinen Status und eventuelle Probleme (z.B. Staubbehälter leeren). Durch die hellen LEDs kann man auch mit einem Blick aus der Ferne erfassen, ob man mal genauer aufs Display schauen sollte. Die Saugleistung ist prima, er hat super Sand von Kinderschuhen aus dem Eingangsbereich oder auch Katzenhaare entfernt. Er ersetzt keinen regulären Staubsauger, aber man muss so seltener saugen und hat zwischendurch trotzdem immer saubere Fliesen und einen Eingangsbereich, in dem es nicht knirscht.
Wir waren sehr traurig, als er wieder abgeholt wurde. Auf unserer Wunschliste steht der Vorwerk VR200 nun weit oben. Da er aber nicht ganz günstig ist, wird es wohl dieses Jahr nichts mehr. Denn erstmal ist der Garten dran, aber dazu im nächsten Beitrag mehr.